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  • Blick vom Deich auf die Villa Kaltehofe und das Gelände

Über Uns

Stiftung Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe

Die Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe ist seit dem 01. Dezember 2011 eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Stiftungsgeber sind die Hamburger Wasserwerke und die Freie und Hansestadt Hamburg. Zweck der Stiftung ist die Förderung des Naturschutzes, der Landschaftspflege, des Umweltschutzes, der Bildung und von Kunst und Kultur, insbesondere im Hinblick auf die Stärkung des allgemeinen Bewusstseins für die Bedeutung der öffentlichen Wasserversorgung.

Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch

  • den Erhalt der Elbinsel Kaltehofe als naturnaher Raum für die Öffentlichkeit,
  • die Veranschaulichung und Verbreitung von Wissen über die Bedeutung und Funktion der Trinkwasseraufbereitung, 
  • die Wahrnehmung kultureller Aufgaben im Zusammenhang mit den Aspekten Wasser, Natur, Stadt, Kunst und Architektur.

Die Stiftung ist Betreiberin der Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe und des WasserForums.

Die Organe der Stiftung sind der Stiftungsrat und der Stiftungsvorstand. Mitglieder des Stiftungsrats sind Ingo Hannemann (Vorsitzender), Geschäftsführer HAMBURG WASSER, Dr. Andreas Finckh, Amtsleiter des Amtes für Wasser, Abwasser und Geologie der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, und Gesine Strohmeyer, Geschäftsführerin HAMBURG WASSER. Vorstände der Stiftung sind Astrid Burkhardt (Vorsitzende), Jan Brinkmann und Dr. Martin Koschmieder.

Spendenkonto:

Empfänger: Stiftung Wasserkunst Kaltehofe

IBAN: DE87 2005 0550 1002 1102 19
BIC: HASPDEHHXXX


Die Wasserkunst bei Brittas Hafen Podcast

Felix Gedanke und Antonia Capito von der Stiftung Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe waren zu Gast in Brittas Hafen Podcast. Dabei erzählen sie nicht nur viel Wissenswertes über die Geschichte der Anlage, die Angebote der Stiftung und geben Tipps für den Besuch der Wasserkunst, sondern berichten auch ganz persönlich aus dem Arbeitsalltag auf der Elbinsel.


Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe

Im September 2011 öffnete die Wasserkunst ihre Tore für die interessierte Öffentlichkeit. Über 20 Jahre nach Schließung der ehemaligen Filtrationsanlage wurde das Gelände erstmals zugänglich und ein Stück Stadtgeschichte Hamburgs direkt erlebbar.

In unseren Führungen berichten wir Ihnen, wie aus dem Wasserwerk das heutige Ensemble aus Industriedenkmal und Naturpark wurde.

▶ Zahlen | Daten | Fakten

Standort

Elbinsel Kaltehofe, Rothenburgsort
Kaltehofe Hauptdeich 6 – 7
20539 Hamburg

Fläche

Gesamtfläche Elbinsel: ca. 58 ha / 580 000 qm
Fläche Grundstück Hamburg Wasser: ca. 45 ha / 450 000 qm
Fläche Planbereich: ca. 11 ha / 110 000 qm

Bauherr und Grundstückseigentümer

Hamburger Wasserwerke GmbH
Billhorner Deich 2
20539 Hamburg
Fon 0049 (0) 40 78 88 0
Fax 0049 (0) 40 78 88 25 13

Zugänge

Im Westen: Sperrwerk Billwerder Bucht /
Kaltehofe Hauptdeich
im Osten: über Kaltehofe Hauptdeich
(kein öffentlicher Zugang)

Villa / Laborgebäude
Bruttogrundfläche (BGF): ca.1600 qm
Filterbecken Fläche: ca. 7500 qm | ca. so groß wie ein Fußballfeld
Tiefe: ca. 4m
Anzahl der Becken gesamt: ehem. 22, heute sind davon noch 17 mit Wasser gefüllt
Becken Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe: 5

Schieberhäuschen
Anzahl gesamt: ehem. 44, heute 36

Entwurfsverfasser, Architektur
und Ausstellungskonzept

Studio Andreas Heller GmbH
Am Sandtorkai 48
20457 Hamburg / America Center
Fon 0049 (0) 40 47 10 38 0
Fax 0049 (0) 40 47 10 38 38

Landschaftsplanung
WES & Partner, Landschaftsarchitekten
Jarrestr. 80
22303 Hamburg
Fon 040 27 84 1-143
Fax 040 27 06 66 8

Rahmendaten zur (Elb-) Filtrationsanlage Kaltehofe

• 1890: Senat und Bürgerschaft HH genehmigen den Bau der Elbfiltrationsanlage Kaltehofe
• 1. Mai 1893: Inbetriebnahme der Elbfiltrationsanlage Kaltehofe (Kapazität: bis zu 240000m³ Trinkwasser täglich)
• seit 1964 liefert das Werk nur noch Grundwasser
• 1990: Stilllegung der Filtrationsanlage Kaltehofe:
o wegen der negativen Einflussfaktoren der umliegenden Industrien,
o des Ausbaus neuer Werke (z.B. Nordheide) sowie Kapazitätserweiterung alter Werke (Curslak, Billbrook),
o des sinkenden Trinkwasserbedarfs und
o wegen des hohen Wartungsaufwandes der Sandfiltrationsanlage.
• 2003 – 2005: AGENDA 21-Prozess Kaltehofe
• 2007: Präsentation Masterplan Kaltehofe
• 1.10.2010: Baubeginn der Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe
• 18.09.2011 Eröffnung der Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe (Naturpark, Industriedenkmal, Museum)

Prinzip der offenen Langsamfilter-Anlagen

• Filterbecken: Die 22 Filterbecken sind vom Prinzip baugleich (Fläche: 7500m² | Filtergeschwindigkeit: 6,5cm/Std. | Leistung: 12.000m³/Tag)
• Schieberhäuschen: 1 Zuflussbrunnen + 1 Abflussbrunnen = Filterstraße
• Wasserspiegel: zwischen 1,1m – 1,5m
• Filter: ca. 1,5m Sandschicht + 60cm Kiesschicht
• Mechanische Filtration der ungelösten Stoffe: über 97- 99% der noch im Wasser vorhandenen Schwebestoffe pflanzlicher, tierischer und mineralischer Art bleiben auf dem Sand zurück.